Im Juli 2016 habe ich den nördlichen Abschnitt der Inlandsbahn (schwed. „Norra Inlandsbanan“) im Rahmen einer Rundreise kennen gelernt. Meine Begleiter und ich verzichteten bewusst auf einen Mietwagen und auf einen möglichen Inlandsflug, weil uns die Vorteile der Bahn überzeugten: Sie bot uns zum einen die Möglichkeit, die verschiedenen Landschaften Lapplands im Schnelldurchlauf zu sehen. Zum anderen konnten wir entspanntes Miteinander und schnelles Vorankommen auf diese Weise am besten in Einklang bringen. Und im schönen Nebeneffekt besserten wir mit dem Verkehrsmittel unsere Ökobilanz auf.
Die Fahrt begann um etwa 9 Uhr am Bahnhof von Jokkmokk und endete gegen 20 Uhr am Bahnhof von Östersund. Planmäßig legten wir zunächst am Nördlichen Polarkreis und im weiteren Verlauf in Moskosel, in Arvidsjaur, in Sorsele und in Norra Vilhelmina Zwischenstopps ein. Um einen Einblick in den Reiseverlauf zu geben, habe ich diese und weitere Begebenheiten mit folgenden Schnappschüssen dokumentiert. Da am Reisetag wechselhaftes Wetter herrschte, entsprechen die Bilder nicht den typischen Werbeaufnahmen mit blauem Himmel und Sonnenschein. Dafür geben sie einen authentischen, unverstellten Einblick:
1. Bahnhof Jokkmokk: Ungeduldiges Warten auf die Bahn
2. Haltepunkt am Nördlichen Polarkreis: Ein Fahrgast flieht vor dem Regen in die graffitibemalte Bahn
3. Frühstück unterwegs: An Bord werden verschiedene Fertigmahlzeiten serviert
4. Überquerung des Piteälv: Die Fahrt führt über viele der großen Flüsse Lapplands
5. Bahnhof Moskosel: Beim Halt am Rallarmuseum gibt es Mittagessen und es bleibt Zeit für einen Blick in den Führerstand
6. Bahnhof Arvidsjaur: Zum Nachtanken legt die Inlandsbahn eine kleinere Pause ein
7. Haltepunkt Slagnäs: Einer von vielen kleineren Bahnhöfen entlang der Strecke
8. Bahnhof Sorsele: Besuch im offiziellen Museum der Inlandsbana
9. Bahnhof Storuman: Knotenpunkt mit den Fernbussen „Inlandsbussarna“
10. Haltepunkt Vilhelmina Norra: Der letzte längere Aufenthalt wird fürs Abendessen genutzt
11. Inlandsbahn von innen: Der Fahrgastraum ist komfortabel genug für eine Tagesreise
12. Bahnhof Vilhelmina: Die Strecke folgt jetzt dem Verlauf des Inlandsvägens (E45)
13. Bahnhof Dorotea: Wie Fredrika ist auch Dorotea nach der Frau des Königs Gustav IV. Adolf benannt
14. Bahnhof Hoting: Die Inlandsbahn überquert auch die größte schwedische Binneninsel Långön
15. Bahnübergang in Jämtland: Richtung Östersund mehren sich die Anzeichen der Zivilisation
16. Haltepunkt Östersund Västra: Die Abendsonne zeigt sich in der Vorstadt von Östersund
17. Bahnhof Östersund: Endstation für Norra Inlandsbanan in der „Großstadt“ am Storsjön
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